Kurai kazoku no Himitsu

Immer mehr wurde Miyumi klar wie sauer und wütend ihr Bruder auf sie war. Krampfhaft und unter starken Schermzen zog sich ihr Herz zusammen und das Mädchen zwang sich unter der Decke hervor zusehen. Auch wenn ihre Sicht wegen Tränen verschwommen war, konnte sie erkennen, dass Shougo auf die Tür zusteuerte. So schnell sie konnte setzte sie sich wieder auf und nuschelte leise, mit einem flehenden Ton. "W-warte... bitte geh nicht zu ihr... Shougo..." Es war zu spät. Um ehrlich zu sein, bezweifelte Miyumi, dass er sie überhaupt gehört hatte. Zu gern wäre sie ihm jetzt nachgelaufen, hätte ihn am Arm gepackt, sich an ihn geklammert und zurück gehalten, aber was sollte er von ihr denken, wenn sie das wirklich tun würde. Was sollten ihre Eltern denken? Es hätte vermutlich in ihren Augen nicht den Anschein, als würde ein Mädchen ihren Bruder fest halten.
Miyumi ertrug den Gedanken nicht, sich Shougo mit einem anderen Mädchen zu teilen. Er würde nur noch bei dieser Rin sein, seine Schwester sich selbst überlassen, dessen war sie sich sicher. Sie wollte, dass Shougo nur für sie da war, sich um niemand anderen mehr kümmert, aber dieser Wunsch würde wohl nie in Erfüllung gehen. Es war sein Recht sich eine Freundin zu suchen, bei ihr zu sein und... Das Mädchen konnte nicht mehr. Sie wollte nur noch zurück ins Krankenhaus und dort vor sich hin vergammeln. Immerhin hatte er dadurch seine Freundin kennengelernt.
Noch immer weinend und total aufgelöst, versteckte sie sich unter der decke, und sah mit kleinen glasigen Augen zu dem Hasen der sie immer begleitet hatte. Schließtlich streckte sie ihren Arm aus und zog das Stofftier zu sich unter die Decke. Auch wenn er von Shougo war, und sie irgendwie sauer und dennoch traurig wegen ihm war, wollte sie jetzt nicht allein sein. Weil ihr Bruder gegangen war, blieb ihr jetzt nur noch der leblose Hase.

Nach dem Rin sich für das Glas Wasser bedankt hatte, nahm sie gleich einmal einen großen Schluck davon, und räusperte sich kurz. "Ja, fühlt sich gleich wieder viel besser an." kommentierte sie lächelnd und stellte das Glas auf den kleinen Tisch vor sich. Schon kurz darauf kam ihr Freund wieder die Treppen hinunter und setzte sich lächelnd neben sie. Als er auch seinen Arm um sie legte, lehnte Rin sich an ihn. Dass sie sein wahres Lächeln schon längst kannte, brauchte sie ihm nicht zu sagen. Würde Shougo sagen wollen, was los war, hätte er es schon getan und Rin wollte ihn nicht unnötig mit Fragen plagen. Natürlich dachte sie sich, dass seine Schwester von ihr nicht so richtig begeistert war. //Bin ich wirklich so schlimm? Wirke ich so schrecklich auf sie?...// Vielleicht gab es ein kleines Missverständnis, aber es war der falsche Augenblick sich mit diesem Hin und Her zu beschäftigen. JEtzt musste sie erst einmal weiter seine Eltern beeindrucken.

Shougo hatte nicht gehört was seine Schwester kurz bevor er weg war noch gesagt hatte, sonst wäre er sicherlich bei ihr geblieben, denn irgendwie fühlte er sich mehr als nur schlecht und das nur weil er einfach gegangen ist. // Ich hätte bleiben sollen....// Auch das Rin sich an ihn lehnte, als er sich neben sie gesetzt hatte machte es nicht besser, seine Stimmung war einfach grundsätzlich shclecht, zumindest im diesem Moment und so schnell würde es jetzt auch nicht besser werden.Dass Rin sein falsches Lächeln durchschaute hatte, bemerkte er nicht und war weiterhin in dem Glaube, dass niemand wusste, dass seine Laune im Keller war.Erneut war ein peinliches Schweigen eingetreten, niemand sagte ein Wort, keiner machte ein geräusch, nichts.Alles was zu hören war war das Ticken einer Uhr die an der Wand hing.Shougos Blick schweifte durch den ganzen Raum und blieb bei der Uhr hängen.Das Geräusch machte ihn so wahnsinnig dass er schon fast wutentbtannt aufstand zur Uhr lief und sie von der Wand riss, anschließend die Batterien entfernte und mit ausdruckslosem gesicht in die Runde sah, selbst sein aufgesetztes Lächeln war nun verschwunden und man konnte deutlich erkennen, dass etwas nicht stimmte, doch von selbst würde er nichts sagen, dafür war er dann doch zu stolz.Sein Blick wandte sich dann auf Rin und es sollte ihr deutlich machen, dass er jetzt nicht wirklich Lust hatte auf seine Eltern, weswegen sie nun mehrere Möglichkeiten hätten, sie könnten wegfahren oder in sein zimmer gehen, alles wäre ihm recht.In solchen Stimmungslagen von Shougo war es für ihn sehr gefährlich denn immer wenn er mal nicht weiterwusste kam der Alkohol ins Spiel der ihm dann immer den rest gab.

Shougos Vater starrte seinen Sohn verwirrt an, denn er wusste nicht wieso der Junge das tat was er tat, immerhin ergab es einfach keinen Sinn, daher fand er es angebracht ihn mit Rin allein zu lassen. " Nun gut, es war schön Sie kennenzulernen, aber jetzt ist der Zeitpunkt andem ich mich wieder an meine Arbeit begeben sollte, wenn sie möchten, können sie hier gern übernachten " Danach fügte er noch scherzhaft " aber seid nicht zu laut " hinzu.Dann verließ der Mann den Raum

Mit einem leeren Blick ließ Rin seine Tat zu, auch wenn sie diese nicht verstand. Sie selbst nahm das Ticken der Uhr schon seit ihrer Kindheit nicht mehr wahr. Aber eigentlich fixierten sich ihre Sinne nur auf Shougo, in dessen Augen sie die Bestätigung sehen konnte, dass es ihm nicht gut ging. Seine Bitte zu verschwinden war für sie ebenfalls nicht zu übersehen, sie kannte ihren Freund eben einfach schon zu gut. Ihr Blick schweifte wieder zu seinem Vater, dem sie gerade mitteilen wollte, dass Shougo vorhin erwähnt hatte, dass er ihr noch sein Zimmer zeigen wollte, doch der Mann kam ihr höflich zuvor. Auch wenn sie es nett fand, von ihm die Erlaubnis zu bekommen übernachten zu dürfen, errötete sie über seinen letzten Satz und winkte verlegen ab „N-nein, nein, bestimmt nicht“
Als Shougos Vater gegangen war und sie jetzt allein mit ihrem Freund im Wohnzimmer war, stand sie auf, ging zu ihm und brauchte ihre Frage gar nicht auszusprechen. Denn ihre Augen sprachen Bände. Eigentlich war es gar nicht ihr Plan gewesen, dass die Stimmung zwischen ihnen sank, aber das war bestimmt nicht seine Absicht gewesen. Abhängig von seiner Antwort nahm sie ihn an der Hand und riet einmal, dass sein Zimmer die Treppen hinauf war. Rin war der Annahme, dass er nur wirklich reden konnte, wenn sie unter sich waren, und nicht noch jemand vielleicht mit hören könnte, was sie ihm nicht übel nahm, sondern verstand.
In Shougos Zimmer angekommen, zu dem er sie führen musste, sah sie sich gleich einmal neugierig um, und versuchte seine Stimmung wieder etwas zu heben, in dem sie ihren Blick wie den von einem kleinen überaus neugierigen Kind aussehen ließ. Bis jetzt hatte ihn das immer wieder aufgemuntert. Damit hoffte sie, es dieses Mal auch zu schaffen. Direkt und frech wie sie eben war, setzte sie sich ohne zu fragen auf sein Bett und ließ ihren Blick weiter über sein Zimmer schweifen. Seine Verstecke für den Alkohol erblickte sie nicht. „Ganz schön viel Platz hier, willst du Zimmer tauschen?“ fragte Rin ihn breit grinsend, und hüpfte dabei auf seinem Bett leicht auf und ab.

Shougo war mehr als nur froh, dass Rin ihn so gut verstand, denn sonst hätte er was sagen müssen und dann hätte man definitiv herausgehört wie es ihm geht und das musste nun wirklich nicht jeder wissen.Er führte sie dann in sein Zimmer und wollte eigentlich sofort zu einer Flasche greifen, doch seine Vernunft holte ihn ein und ließ es nicht zu, nicht vor Rin, denn sowas könnte ganz schnell ganz schlecht enden.Sein Blick wanderte zu der auf seinem Bett sitzenden Rin. " Zimmer tauschen.....du kannst das Zimmer gerne in Anspruch nehmen...falls du hier schlafen möchtest....ich kann auch auf dem Sofa pennen, wäre keine große Sache " Der Junge wollte sich selbst ein wenig ablenken, doch funktionieren tat das Ganze nicht so wie er es gern wollte.Er lief zum Fenster und starrte in die Ferne, so konnte er am besten darüber reden was eigentlich los war. " Ich glaub ich bin ein schlechter Bruder...." Obwohl dass schon alles aussagen würde, hatte er noch nicht alles gesagt, aber es dauerte eine Weile bis mehr aus ihm herauskam. " Ich war ja bei Yuyu....im ersten Moment war noch alles gut...doch dann hat sie mich angeschrien dass ich gehen soll...ich bin gegangen...aber ich hätte vermutlich bleiben müssen...." Shougo ging nun zu seinem Bett und liß sich neben Rin fallen und ganz unerwartet sprang es dnan über seine Lippen, obwohl er sich geschworen hatte niemanden davin zu erzählen, außer denen die es eh wussten. "...Jetzt hab ich wahrscheinlich auch noch meine Schwester verloren....sie hasst mich und ich weiß nciht wieso...." Ruhig zu sitzen beziehungsweise zu liegen schien im moment undenkbar für ihn zu sein, denn so shcnell wie er im bett war war er auch wieder weg und lief in seinem Zimmer herum.Es wirkte shcon beinahe so, als wäre er verzweifelt, aber das war gar nicht der Fall, denn ihn beschöftigte etwas ganz anderes und das fand er mehr als nur verwirrend und zugleich seltsam, daher versuchte er es einfahc zu verdrängen.Womit er das am besten konnte wusste er und seine Vernunft schien in immer größere Ferne zu geraten.Shougo stand nun vor einem Schrank den er öffnete und etwas herausholte.Eine kleine Flasche Whiskey hielt der Junge nun in der Hand und wollte diese trinken um seine ganzen probleme einfach für kurze Zeit wegzuspülen, was er dabei noch nicht wusste, dass man immer mehr Probleme nach dem trinken hat als zuvor.

Rin wusste nichts von seinem Vorhaben. Viel mehr lächelte sie wegen seinem Angebot in seinem Zimmer zuschlafen, doch es betrübte Rin auch etwas. "Shougo wir sind jetzt schon so lange zusammen. Ist es da wirklich noch nötig dass wir getrennt schlafen?" Sie konnte seine Rücksicht nachempfinden und vestehen, aber Rin wollte mit ihrem Freund im einem Bett schlafen, das war doch zu erwarten oder? //Es muss ja nicht zu weit gehen...// Das Mädchen hörte auf, den Gedanken zu ende zu formen und sprach die Worte einfach aus. "Wenn du es dir darum geht... dass etwas ungeplantes passieren könnte, und du desswegen auf der Bank schlafen willst, dann..." Rin zögerte nicht, weil sie unsicher war, sondern weil es ihr etwas peinlich war, darüber zu reden, vor allem weil es noch nie zur Sprache gekommen ist. Alerdings merkte sie schnell, dass Shougo etwas ganz anderes beschäftigte und sie konnte es nicht verhindern, sich für ihre dumme Art zu schämen.
Still hörte sie ihm zu, schenkte ihm ihre ganze Aufmerksamkeit. "Das macht dich doch nicht zu einem schlechten Bruder, Shougo... vielleicht war das heute für deine Schwester zu viel" Sanft strich sie ihm über den Rücken und wollte ihn mit dieser Tat beruhigen, aber heute wollte es nicht funktionieren, dass er sich entspannen konnte. "Sie liebt dich und darum möchte sie dich nicht teilen müssen, ich würde vermutlich genauso wie sie reagieren. Sie braucht bestimmt Zeit" Völlig ruhig sah Rin ihm zu wie er aufgewühlt durchs Zimmer lief aber was sie dann sah, erschreckte sie. "Shougo?..." Mit leicht geweiteten Augen sah sie zu, wie ihr Freund eine Flasche Whiskey in der Hand hielt. Dasss Shougo vor noch nicht all zu langer Zeit Probleme mit Alkohol hatte, davon wusste Rin nichts, sonst hätte sie ihm die Flasche schon längst weg genommen. Aber in diesem Fall war er ein erwachsener Mann und Rin konnte ihm nichts verbieten oder vorschreiben.

Alles was er gehört hatte war nicht wirklich von seiner Seite aus aufgenommen, es wurde einfach wieder aus seinem Gehörgang rausgepustet, doch eine Aussage brachte ihn dann doch zum nachdenken und das verunsicherte den Jungen mehr als er je gewesen war. // Liebe....Rin würde es auch so tun....// Durch diese beiden Aussagen reimte er sich etwas zusammen. // Das kann unmöglich sein...oder....// Völlig in Gedanken versunken nahm er nun gar nichts mehr war, selbst die Handbewegungen die er machte merkte er nicht.Sein Körper machte eigentlich alles automatisch, Flasche auf, Flasche zum Mund, trinken.Mehr war es nicht, das Problem war nur, dass Shougo immer übertrieb sobald es angefangen hatte und aufhalten konnte man es nur indem man ihm den Alkohol wegnimmt, doch bisher ist nichts dergleichen geschehen.Erst nachdem die gesamte Falsche geleert war, kam er wieder zu Bewusstsein und es verängstigte ihn selbst was passiert war, weswegen er die Flasche fallen ließ ohne es zu wollen.Sein Erinnerungsvermögen meldete sich dann und dieses sagte ihm dass Rin zuvor noch über andere wichtige Themen geredet hatte und eine Ablenkung vin dem was er sich dachte war gerade mehr als nur angebracht. " Es ist nicht....nötig " Der Junge bekam keine langen Sätze mehr zusammen und war so gezwungen kurze Wörter aneinander zureihen mit kurzen pausen dazwischen. " is die ...hö..flich..keit " Er grinste sie an und es war kein aufgesetztes Lächeln, vielmehr eines, dass zeigte, dass sein Verstand schon halb abwesend war. " wenn gemeinsam bett schlafen..möchtest...okay " Shougo taumelte durch sein Zimmer zu einem zweiten viel größerem Schrank an der eine zweite wand angebracht war, die sehr klein, aber noch passend für Flaschen voller Alkohol war, dort holte er sich noch zwei weitere Flaschen heraus und setzte sich dann vor den Schrank um die Erste davon zu öffnen. " Auch was? is nich übel.."

Rin sah ihm zu als Shougo die ganze Flasche in wenigen Zügen leerte. Unschlüssig ob sie ihn aufhalten sollte oder nicht. "Shougo..." Seine Freundin hoffte, ihn damit wieder zur Vernunft zu bringen aber es klappte nicht. Unsicher und unschlüssig stand sie auf, ging zu ihm und wollte ihn wieder wachrütteln, aber dann schien er doch wieder zu sich gekommen zu sein... mehr oder weniger. "Natürlich möchte ich das, du bist mein Freund" Fürsorglich wie sie war, nahm sie ihm die leere Flasche weg und wollte sie gerade wegstellen, als Shougo sich wieder von ihr entfernte und ein weiteres Versteck aufsuchte. Schon langsam stieg das Angstgefühl in ihrem Bauch. Als er ihr auch noch etwas anbot, schüttelte sie langsam den Kopf und sah ihn mit einem irritierten Blick an. "Shougo hör auf, das passt nicht zu dir" Noch so ruhig wie möglich nahm sie ihm auch die zwei weiteren Flaschen weg. Es war seine Sache ob er trank, aber sie wollte vermeiden, dass er unter solchen Umständen und vor ihr anfing. Rin war nicht blind, für sie war das ein Hilfeschrei, also nahm sie ihren Freund an den Händen, zog ihn zum Bett und setzte sich mit ihm an den Rand, wobei sie hinter ihm saß und ihn mit einer Schultermassage zu beruhigen versuchte. Auch wenn viele Mädchen das mit einem Hintergedanken taten, Rin war nicht so. Sie hoffte wirklich nur, dass er zu Ruhe kommen kann. "Was mach ich nur mit dir..." Sie sprach leise, auch wenn ihr klar war, dass er sie hören konnte. Das Mädchen wollte ja auch nichts vor ihm geheim halten. "Vielleicht muss deine Schwester mich einfach kennen lernen... immerhin habe ich die halbe Aufmerksamkeit ihres Bruders genommen, während sie nicht da war... aber desswegen hasst sie doch nicht dich" Rin gab ihm einen sanften Kuss auf eine seiner Wangen ohne dabei mit ihrem Tun aufzuhören. Ob ihre Idee diesmal umsetzbar werden würde, musste sich erst zeigen lassen.

Shougo war nicht ganz er selbst, denn normalerweise würde er den Alkohol nicht mal mit den Augen berühren und jetzt trank er Unmengen dvaon, doch zum Glück war Rin da und verhinderte,dass er sich ins Koma saufen würde indem sie ihm einfach die Flaschen wegnahm.Seine Augen folgten den Bewegungen von Rin und somit ihren Händen, welche erst die Flaschen wegstellten und dann seine Hände nahm und ihn mit sich zu seinem Bett zog.Dann saß er dumm auf dem Bett rum währrend seine Freundin ihm die Schultern massierte. " Was machst du...mit mir? wenn ich raten....muss....dann....rumsitzen? " Natürlich hatte er ihre Aussage falsch aufgefasst, da es nicht wirklich eine Frage war und daher musste sie auch nicht wirklich auf seine Antwort , weil eh nichts vernünftiges dabei rauskam.Shougo blieb erstaunlich ruhig sitzen, anscheinend hatte Rin herausgefunden wie man ihn beruhigen konnte ohne großartig viel zu tun.Der Junge hörte sogar zu und man könnte meinen er verstehe alles ganz genau, aber der Schein kann trügen und genau das war bei ihm der Fall. " Willst du...mit meiner...Schwester ....öhm....das ist aber nicht guuuuut " Er wäre schon beinahe eingeschlafen so entspannend war das gefühl, dass er durch Rin erfuhr, doch ihr Kuss weckte ihn wieder auf, sodass er sich umdrehte, sie kurz anlächelte nur um dann wieder eine höchstinteressante Frage zu stellen und diese mit sehr eigenwilligen Unterton aus dem jeder zweideutige Shclüsse ziehen könnte. " Die Halbe...Aufmerksamkeit?.....Du kannst auch...die Volle Aufmerksamkeit...bekommen "

Rin fiel es schwer, die ganze Situtation zu handhaben, mit einem betrunkenen Kerlchen hatte sie ja auch noch nie zu tun. Aber es war eine große Erleichterung für sie dass ihre Beruhigungsmethode Früchte trug, denn sie konnte an seiner Haltung sehen und an seinen Muskeln spüren, wie er sich entspannte. Dafür verstand er jetzt aber alles falsch was sie sagte. "Was will ich mit deiner Schwester?" fragte sie ihn mit einem irritierten Blick. Sie hoffte ihn jetzt wirklich missverstanden zu haben.
"Habe ich die denn jetzt nicht schon?" fragte sie ihn sanft lächelnd, und strich ihm kurz aber zärtlich über seine Wange, als er sich zu ihr gedreht hatte. Lächelnd neigte sie sich zu ihm und küsste Shougo auf seine Lippen. Ihr wurde immer mehr bewusst wie wenig sie über ihn nach wie vor wusste. Es war schließlich nicht normal dass jemand so viel Alkohol im Zimmer versteckte, und Rin wusste, dass das was sie gesehen hat, nicht alles war. Das beunruhigte sie, trotzdem ließ sie sich nichts anmerken. Sie hatte Angst dass Shougo denken könnte, dass sie mit seiner dunklen Seite nicht klar kommen würde, und sie nicht akzeptieren könnte. So war es nicht, sie liebte ihren Freund wirklich, sie hatte nur Angst dass er zuviel hinein kippen könnte, vor allem wenn er nach einer Flasche so abwensend griff.

Shougos Blick wurde ziemlich seltsam als sie ihn fragte was genau sie mit seiner Schwester wolte, es sah schon fast lächerlich aus wie er dreinschaute. " ich glaube nichts...oder so " Als er sich dann umgedreht hatte bekam er nach seiner Aussage einen Kuss von ihr, welchen er mit Freude erwiederte, denn so war es viel besser als nur auf die Wange und das gefiel dem leicht angetrunkenen Jungen.Nach dem Kuss konnte er dann auch ihre zweite Frage beantworten zumindest versuchte er es. " Weiß nich....dachte schon vorher....es war die volle aufmerksamkeit...aber du hat gesgat...war nur die halbe...weiß nicht was....volle ist..." Er ließ sich seitlich nahc hitnen um Rin nicht wegzustoßen und nun lag er neben ihr und grinste blöd an die Decke. " Die decke sieht echt...doof aus...." Shougo hatte nun kein bedürfnis mehr nach dem Alkohol und auch die Sache mit Miyumi war in Ferne gerutscht, alles was ihn jetzt interessierte war...Schlafen, denn aus irgendeinem Grund war er echt müde, dabei wollte er seiner Freundin noch vieles zeigen, dass hatte er sich eigentlich vorgenommen, doch wer konnte schon ahnen, dass etwas dazwischen kam, aber das war ja egal, denn es gab ja noch andere Tage, wie den morgigen, an denen er ihr alles zeigen könnte.Shougo grinste weiter vor sich hin und schloss seine Augen. " weißt du was.......ich freue mich......mit dir zu schlafen...." Das es mehr als nur falsch kling war ihm nicht bewusst, denn das was er meinte war lediglich das Schlafen und nicht das miteinander schlafen. " können wir...auch kuscheln?..." Shougo drehte seinen Kopf jetzt abwechselnd nach links und nach rechts und das in immer schnellerem Tempo, es machte ihm anscheinend Spaß, aber auch das lag wohl an seinem Zustand.

Selbst ahnunglos wies Shougo Rin darauf hin, dass das was sie vorhin gesagt hatte, etwas falsch rüber kam, also erklärte sie es ihm richtig, so wie sie es eigentlich gemeint hatte. "Ich hatte damit eigentlich gemeint, dass du jetzt deine Aufmerksamkeit deiner Schwester und mir schenken musst. Das heißt wir beanspruchen dich beide für uns" Vor kurzem schon hatte dasn Mädchen ihre Hände von den Schultern ihres Freundes genommen, und sah ihm jetzt zu wie er sich einfach aufs Bett fallen ließ und Kritik an der Decke ausließ, was sie eigentlich nicht nachvollziehen konnte. Neugierig darauf ihn besser zu verstehen, legte sie sich dicht neben ihm und folgte Shougos Blick an die Zimmerdecke, allerdings konnte sie nichts doofes oder merkwürdiges daran erkennen. "Warum denn das? Ich kann nichts sehen, dass sie doof macht" Lächelnd drehte sie ihr Gesicht zu ihm, und da Rin schon wirklich dicht bei ihm lag, waren sich auch ihre Gesichter recht nah. Rin rümpfte ihre Nase als sie den stinkenden und beißenden Geruch von Alkohol aus seinem Mund roch. Sie konnte sich echt nicht vorstellen, dass das Zeug gut schmecken könnte. Und noch weniger, dass Shougo das wirklch getrunken hatte als wäre es Wasser gewesen. Das war für sie schon mal ein guter Hinweis, dass er das öfters Tat, aber eigentlich wollte Shougos Freundin nicht weiter darüber nachdenken. Es würde die momentane Situation nur zerstören und es wäre einfach zu schade gewesen.
Über Shougos etwas falsch ausgedrückten Worte musste sie leise lachen, aber sie verstand, was er damit sagen wollte. In den ganzen 6 Monaten hatte er schließlich nichts zweideutiges gesagt, er würde jetzt vermutlich auch nicht damit anfangen. "Ja ich mich auch Shougo" antwortete sie leise darauf. "Und ja, wenn du willst können wir auch kuscheln" Um das ganze noch zu betonen, drehte sie sich zu ihm, also seitlich, da sie bis jetzt ja auf dem Rücken gelegen hatte und sah ihn weiterhin lächelnd an.
Um aber nicht mit dem unbequemen Gewand einzuschlafen, stand Rin kurz darauf aus, öffnete den Zipp seitlich an ihrem Rock und ließ das erste Kleidungsstück fallen. Auch wenn es ziemlich dumm und dreist aussehen musste, hatte die Schülerin wirklich keinen Hintergedanken, aber als sie sich gerade das Top ausziehen wollte und es schon bis zur Taille hoochgezogen hatte, bemerkte sie, wie notgeil das aussehen musste und hielt inne.

Shougo sah zu ihr und nickte lächelnd um zu verdeutlichen dass er es verstanden hat und das war auch notwenidg denn sonst hatte er weiterhin gedacht dass seine Freundin womöglich eine Lesbe wäre und das fände er dann doch ziemlich seltsam, denn dadurch würde sich die Frage stellen was sie von ihm will, aber zum Glück weiß er es jetzt ja besser. " Hmm....ich sollte mich klonen o_O " Als sie dann neben ihm lag und bemerkte dass an der Wand nichts zu erkennen war was hätte doof sein können wurde sein Blick etwas grimmig und man könnte es mit einem Kind vergleichen, dass nicht bekommen hat was es wollte. " Doch die is doof....da ist kein Bild von Rin drauf >.< " Shougo sah seiner Freundin an, dass ihr der Geruch von Alkohol nicht zu gefallen schien, weswegen er seinen Kopf von ihr wegdrehte, natürlich fand er es doof, aber daran war er selbst Schuld also musste er die Konsequenzen wie ein Mann hinnehmen.Seine Augen hatte er wieder offen, da er Rin gern noch ein wenig länger ansehen wollte, denn irgendwie hatte er das Bedürfnis dazu und solange sie nichts dagegen hatte würde er sie weiterhin anschauen.Das sie dann auch noch zustimmte zu kuscheln,w ar eigentlich schon alles perfekt, aber Rin setzte noch einen drauf indem sie sich halb auszog.Wen wunderte es da, dass Shougos Augen größer wurden als sonst, immerhin hatte er eine wirklich hübsche Freundin, das konnte wirklich keiner bestreiten und es gab sicherlich sehr viele die neidisch waren.Doch lange konnte er es nicht genießen, da er einfach einschlief obwohl er es gar nicht wollte, aber es geschah nunmal und er konnte es nicht mehr ändern.So konnte er auch nicht sehen, dass Rin plötzlich stoppte ihre Klamotten abzulegen und auch alles was danach geschah würde er nicht mehr bemerken.Shougo war im Land der Träume angelangt, doch es war kein guter Traum weswegen sich sein gesicht im Schlaf verzerrte, sein Lächeln verschwand und zurück blieb ein ängtslicher Blick begleitet von ein wenig Zittern.

Rin entschied sich, ihr Top dann doch anzulassen und zog es wieder über ihren Bauch. Dass Shougo bereits eingeschlafen war, bemerkte sie erst später und es kam ihr auch sehr gelegen. Schließlich bekam sie ihn selten so ruhig und entspannt zu sehen, immer ist er so aufgedreht und energiegeladen. Als Rin so an die ganzen Dates dachte, musste sie lächeln. Er schaffte es, dass sogar ein Date, welches den ganzen Tag dauerte nicht langweilig wurde. Eigentlich wollte Rin noch weitere seiner Verstecke finden einfach aus Neugier, schließlich musste sie die Dinge nachholen die sie nicht über ihn wusste, aber als sie Shougo so liegen sah, war es ihr lieber sich neben ihn zu setzen und zu beobachten wie er schlief. Dies tat sie dann auch. Vorsichtig und bemüht ihn nicht zu wecken, setzte sich Rin neben ihn, strich ihm sanft und zärtlich über die Stirn und ließ ihn schlafen. Sie selbst war nicht müde auch wenn es bereits dunkel und leise auf den Straßen war. Die Schülerin wusste nich einmal ob sie überhaupt noch Schlaf finden würde. Es war viel entspannender ihm beim Träumen zu zusehen. Doch dieser schien sich in einen Albtraum zu verwandeln, denn Shougo begann auf einmal zu zittern. Auch wenn Rin ihn eigentlich nicht wecken wollte, war es wie ein Reflex, dass sie seinen Namen sagte und leicht an seiner Schulter rüttelte. "Shougo?"

Shougos Traum wurde mit jeder Sekunde schlechter und dies zeigten auch seine reaktionen die er unbewusst mit dem Körper machte.Selbst das Rin neben ihm saß beruhigte ihn überhaupt nicht und das leichte rütteln an seiner Schulter kam ihm wie ein heftiges Erdbeben vor, von dem er aber nicht wach wurde.Es schien so, als würde der Traum wollen dass er weiterträumt und alles sieht was darin vorkommt, ohne Ausnahme.Erst als Rin seinen Namen sagte reagierte etwas in ihm und ließ seinen Körper sich an den von seiner Freundin klammern und auch einige Worte kamen aus ihm heraus. " Sie werden alle gehen.....wieso ist er tot.....Ich hab ihn getötet.....Meine Strafe ist die Einsamkeit.....Alles ist leer...dunkel.....ich bin allein.....für immer..." Shougo wurde dann immer leiser und auch ruhiger.Anscheinend spürte er durch die Umklammerung die Nähe von Rin, was ein süßes lächeln in sein gesicht zauberte.Doch irgendwie war es jetzt zu weich um zu schlafen, aslo wurde sein Blick leicht mürrisch und seine Hände versuchten das weiche wegzumachen, dabei landeten diese natürlich nirgendwo anders als auf ihren brüsten, welche er dann auch drückte und da es nicht wegging machte er die Augen auf um nachzusehen wer oder was ihn da ärgert.Im ersten Moment wusste er es nicht, da er nicht viel sah aber als der an ein Stückchen entfernt war sah er es und Röte schoss urplötzlich in sein Gesicht. ".....s....s...so..sorry..." Er entschuldigte sich nicht dafür ihre Brüste berührt zu haben sondern vielmehr dafür dass er möglich ein wenig zu festzugedrückt hatte.Shougo saß vor mir mit einem Blick der sagen sollte dass es keine Absicht war und dass sie ihn nicht schlagen soll und erst jetzt sah er ihr in die Augen um zu erkennen wie sie wohl reagieren würde, ihr Blick könnte sicher alles verraten.

Als der Versuch Shougo zu wecken nicht funktionieren wollte, rüttelte sie gleich noch einmal an seiner Schulter, dieses Mal fester. "Shou..." Gerade wollte sie noch einmal seinen Namen sagen als er leise Dinge vor sich hin murmelte. In ihrem Kopf wiederholten sich seine Worte und nun wusste sie, dass sie ihn dringend wecken sollte. Allerdings fiel es ihr schwer dieses Vorhaben umzusetzen, als er sich im Schlaf an sie klammerte. Kurz überrumpelt sah Rin zu ihm hinunter, ließ es aber sein, ihn aufzuwecken. Verlegene Röte schoss ihr ins Gesicht, als sie ihn so betrachtete, er sah wirklich süß aus, wenn er schlief.
Zu ihrem Glück schien ihr Freund sich nach einer Zeit zu beruhigen und Rin hoffte wirklich, dass es wegen ihr war, weil sie für ihn da war. Zwar war es für sie peinlich, dass er jetzt auf ihrer Brust lag, aber böse konnte sie ihm desswegen nicht sein. Selbst wenn, wäre es nur gewesen, weil sie sich für ihre Oberweite mehr als schämte und unwohl fühlte. Aber mit dem was dann passierte hatte sie wirklich nicht gerechnet.
Shougos Hände legten sich einfach auf ihre Brüste und drückten auch noch zu. Rins erste Reaktion war, dass ihr Gesicht rot anlief wie eine Tomate und ihn mit großen perplexen Augen ansah. //W-was träumt er denn?// Rin war unschlüssig was sie jetzt tun sollte, immerhin schlief er und machte das bestimmt nicht mit Absicht, anderer seits wäre eine Ohrfeige ein reiner Reflex ihrer Seits. Doch bevor sie sich für eine angemessene Reaktion entscheiden konnte, öffnete Shougo auch schon die Augen, brauchte zwar erst einmal einen Augenblick, aber er entschuldigte sich kurz darauf wenn auch ohne dabei seine Hände von ihr zu nehmen. "S-schon gut... we-wenigstens gut geschlafen?" fragte sie stotternd aus Verlegenheit. Ihr Blick hatte sich zwar geändert aber die Röte wollte nicht wieder verschwinden, es war eine Sache ob Shougo diese im Halbdunkeln sehen würde. Schüchtern senkte sie ihren Blick und konnte sich gerade wirklich kaum bewegen.

Shougos schlechter Traum hatte ein Ende und dafür kam es nun zu peinlichen Situationen für die er sich natürlich sofort entschuldigte und als er merkte ,dass seine Hände immer noch an der selben Stelle waren zog er sie schnell zu sich und lächelte leicht.Er war wirklich froh als Rin versuchte das Thema auf seinen Schlaf zu wechseln auch wenn er wusste dass er nicht gut geschlafen hatte, immerhin waren ihm die Bilder die er gesehen auch jetzt noch im Kopf, also schüttelte er mit dem Kopf. " Eher nicht....vielmehr war es ein schlechter Schlaf....." Der Junge war zwar richtig müde, aber schlafen wollte er nicht mehr, da er zu viel Angst hatte, dass er wieder so ein Müll träumen würde, er wollte sowas nie wieder sehen und doch war es unvermeidbar. " Was ist eigentlich mit dir....kannst du nicht schlafen? Ist es weil ich hier bin oder diese Umgebung neu für dich ist....? " Shougo rückte näher an seine Freundin heran, weil er fand dass er viel zu weit weg von ihr saß und legte beide Arme um sie, sodass er sie fest an sich drücken konnte. " Versuche wenigstens zu schlafen, dein Körper braucht denn Schlaf...ich werde wachbleiben, sodass du vor nichts Angst haben musst, kannst also ganz unbesorgt schlafen " Er lächelte, was aber im Dunkeln schwer zu sehen sein müsste, also musste wohl seine sanfte Stimme ihren Zweck erfüllen.
In seinem Kopf sponnen sich jedoch gerade ganz andere Dinge zusammen, die er alle wegen seinem Traum hatte und das waren keine wirklich positiven.Shougo wusste was er tun musste um zu verhindern,d ass das was in seinem Traum geschehen war zur Realität wurde und für diesen Plan hatte er sich schon alles zusammengedacht, es gab da nur einige Haken, die er nicht mal eben bei seite legen konnte also musste er einfach abwarten bis er eine Chance erhalten würde den Plan auszuführen.

Als Shougo Rin erzählte, dass er einen schlechten Schlaf hatte, war das eine gerine Überraschung, da sie ja vorhin schon gesehen hatte, dass er einen Albtraum haben musste. Geade wollte sie ihn fragen, was er denn so schreckliches geträumt hatte, weil sie schließlich wirklich neugierig und besorgt war, aber ihr Freund gab ihr keine Gelegenheit dazu, denn schon hatte er an Rin eine Frage. "Was? Nein" antwortete sie lächelnd. "Es liegt weder an der Umgebung noch an dir. Ich bin nur noch nicht müde und wollte dich etwas beim Schlafen beobachten. Entschuldige" erzählte sie verlegen grinsend, schließlich musste es sich komisch anhören, dass sie ihn beim Schlafen zugesehen hatte.
Es war süß, dass Shougo sie beschützen wollte, auch wenn es ihrer Meinung nach nichts gab, wovor sie Angst hatte. "Ich bin wirklich nur nicht müde, aber du kannst auf mich aufpassen, auch wenn ich wach bin" Als ihr Freund sich näher zu ihr setzte, und seine Arme um sie legte, kuschelte Rin sich an ihn und legte ihre Wange an seine Brust. Lächelnd schloss das Mädchen ihre Augen und seufzte wohlig, aber trotzdem fragte sie sich, was in Shougo vorging. Leider würde er ihr nichts sagen, und ihn jetzt ausfragen wollte sie auch nicht.
Leise murrend, verlagerte Rin ihr Gewicht nach vor, gegen ihren Freund und drängte ihn so zurück, auf die Matratze und in die Kissen ohne dabei ihre Wange von seiner Brust zu nehmen. Zufrieden lächelnd schmiegte sie sich wie eine Katze an ihn und legte ihren Arm um seinen Oberkörper.
"Du Shougo? Erzählst du mir, was du geträumt hast?"

Shougo war beruhigt als er von ihr erfuhr dass sie nur nicht müde war und deshalb noch nicht schlief, er hatte schon gedacht es war seine Schuld oder sonst was, aber dem war ja zum Glück nicht so.Das sie aber auch erwähnte, dass sie ihm beim Shclafen beobachtet hatte fand er dann etwas seltsam, aber solange sie es war und kein verrückter Stalker war es ihm eigentlich auch egal. " Du musst dich nicht entschuldigen, ich hoffe ich hab mich nicht lächerlich gemacht durch irgendwelche unkontrollierten Tätigkeiten " Als er nah bei ihr saß kuschelte sie sich an was in ihm das Gefühl von Wärme und Geborgenheit erweckte.Es war schön zu wissen, jemanden bei sich zu haben, die einen wirklich liebt und der man alles anvertrauen könnte ohne dass es gleich darauf viele Millionen andere wussten. " Ich werde immer auf dich aufpassen ^_^ " Nachdem er dies gesagt fühlte er wie sein Körper plötzlich nach hinten rutschte, anscheinend hatte Rin ihn nach hinten gedrückt, aber das war ihm ganz recht, da er keine Lust mehr hatte dumm rumzusitzen, da war das dumm rumliegen eine große Veränderung.Die Neugierde seiner Freundin hatte er natürlich bereits erwartet und es war nur eine Frage der Zeit bis sie ihn fragen würde, also wusste er schon genau was er ihr sagen wollte und was nicht auch wenn er es gern vermieden hätte nochmal alles zu wiederholen was er gesehen hatte. " naja....ich habe ihn gesehen....meinen bruder.....und....ich habe ihn getötet...es ist meine Schuld dass er tot ist.....und dann waren da alle anderen...du...yuyu..mam...dad.....alle...und nach und nach verschwanden einfach alle...zurückblieb nur ich und das nichts.....alles war schwarz und ich allein....und ich konnte fühlen wie die jahrzehnte verstrichen...." Was herauszuhören war war deutlich,d ass er es noch immer nicht richtig verkraftet hatte was ihm seine Eltern so lange verschwiegen hatten.Es war zuviel für ihn, aber er würde es nie zugeben, dafür war sein dummer Stolz zu groß und zu verletzlich. " Aber mach dir mal keine Sorgen.....war ja nur ein Traum "

"Natürlich mache ich mir sorgen, Shougo" unterbrach Rin ihren Freund und sah gleichzeitig zu ihm hoch. "Träume widerspiegeln die Seele, es bedrückt dich" Rin richtete ihren Körper leicht auf um ihn besser ansehen zu können, aber sie blieb neben ihm liegen und stützte sich auf einem Unterarm ab, während die freie Hand auf seiner Brust lag. "Niemand wird dich allein lassen, Dummkopf" bestätigte sie lächelnd und mit sanfter Stimme. Um dem ganzen noch einen Unterton zu geben, küsste sie zärtlich seine Lippen. "Ich lass dich bestimmt nicht allein, außer du möchtest es natürlich und du kannst über alles mit mir reden" Wieder küsste sie ihn und wünschte sie könnte ihm irgendwie helfen. Auch wenn sie nicht wusste was er gerade durchmachte, konnte sie sich vorstellen, dass es in seinem Inneren völlig durcheinander war. Sie hoffte sie könnte ihn irgendwie wieder aufbauen, und für ihn da sein. Auch wenn Rin ihn eigentlich um Hilfe bitten wollte, wie sie das am besten sein könnte, wäre es falsch gewesen ihn zu bitte. Schließlich ist es als seine Freundin ihre Aufgabe sich etwas einfallen zu lassen. Und je mehr sie darüber nachdachte, umso mehr bekam Rin das Gefühl, dass sie nicht das Recht hatte sich als seine Freundin zu bezeichnen.
Rin löste den Kuss wieder, stützte sich aber weiterhin neben ihm ab, um genau über Shougos Gesicht zu sein. "Präg dir das ein, weder deine Familie noch ich werden dich verlassen" erklärte sie lächelnd.

Als seine Freundin ihn unterbrach war er etwas neben der Spur, dass tat sie sonst nie und genau das war der punkt an dem er selbst feststellen musste dass es doch ziemlich besorgniserregend war wie er sich momentan verhielt.Er spielte es nun nicht mehr runter und ließ einfach alles zu. " Sie spiegeln die Seele wider ?.." Es war für ihn ein wenig seltsam, denn an etwas wie Seele,Geist und was es sonst noch so gab hatte er bisher nie gedacht, da er nicht an diese Dinge glaubte.Doch was sie dann sagte war etwas was sie hätte nicht sagen sollen, denn dadurch wurde noch trauriger. " Niemand wird mich allein lassen....und warum musste dann mein Bruder sterben.....wieso konnte er nicht leben und ich sterben...." Mit ihrer nächsten aussage brachte sie ihn dann wieder einigermaßen auf den Boden der Tatsachen, dass was damals mit ihm und seinem Bruder war, dafür konnte er ja nichts und es war halt so wie es ist, zu ändern war es nicht und Ende, damit musste er klarkommen.Viel wichtiger war jetzt Rin, dass sie ihn nicht allein lassen wollte freute ihn.Gerade als er fragen wollte ob sie es ernst meinte, bekam er eine Art Antwort ohne gefragt zu haben, es war ein Kuss, den sie vor ihrer Aussage schon einmal gemacht hatte.Es erfüllte ihn wieder und wieder mit Freude wenn sie das tat und sie würde es nicht glauben wenn sie wüsste wie sehr sie ihm damit hilft.Er sah ihr nach dem Kuss in die Augen und hörte ganz genau welche Worte sie ihm vermitteln wollte. " Und was wenn doch?....Wenn ihr alle sterben solltet....dann bin ich allein...."

Shougos letztes Argument brachte Rin nahe der Verzweiflung. Seufzend entfernte sie sich wieder von ihm, rutschte zum Bettrand und blieb einfach sitzen. "Willst du mich etwa schon so sehr loswerden, dass du jetzt mit sterben und Tod anfängst?" Langsam wusste Rin nicht mehr wie sie ihn aufbauen sollte. Alles was sie sagte, machte er mit negativen Gegenargumente zu nichte. Kein Wunder, dass es nicht funktionierte. "Was soll ich denn tun, Shougo? Ich möchte dir doch helfen, aber alles was ich sage, scheinst du nicht hören zu wollen" Am liebsten würde Rin einfach wieder gehen, sie selbst war mehr ein Sonnenschein und ertrug es nicht, wenn alles nur ins Negative gezogen wurde. Vor allem machte Shougo das nicht zum ersten Mal. Das einzige was sie daran hinderte zu gehen, war die Tatsache, dass sie ihn wiklich liebt, und Angst hatte, dass damit alles kaputt gehen würde. "Wann lebst du mal im hier und jetzt, Shougo?" Mit einem betrübten Blick sah sie hinter sich zu ihm. "Warum sollten alle in nächster Zeit sterben? Warum sollte sie dich allein lassen? Warum sollte ich dich allein lassen?" Ihre Stimme war leise und unsicher, es war Angst in ihr zu hören.
Rin verstand es nicht. In der Schule war er immer, oder meistens wirklich gut gelaunt, aber kaum waren sie aus dem Schulgebäude oder trafen sich so, kam diese deprimierte Phase in ihm hoch. "Solltest du dich nicht einfach freuen, dass deine Schwester wieder aus dem Krankenhaus durfte, und endlich wieder zu Hause ist?" Das Mädchen hatte ihm zugehört, so wie sie es gesagt hatte. Er konnte über alles mit ihr reden, aber wenn er alle ihre Versuche ihm zu helfen, dem Erboden gleich machte, wusste sie selbst nun mal auch nicht mehr weiter. "Das was du über deinen Bruder erfahren hast, ist natürlich schrecklich, aber warum willst du nicht das positive sehen? Du hast deine Eltern, die inzwischen netter zu dir sind, wie ich das nach deinen Erzählungen sagen kann, du hast eine Schwester die auf dich angewiesen ist, und du hast mich"

Shougo fand es nicht toll, dass sich Rin von ihm entfernte, genau davor hatte er ja Angst, aber er war ja selbst Schuld, immerhin war ihm bewusst, dass seine Freundin ein ewiger Sonnenschein ist und nicht gern mit negativem belästigt wird. ".....das stimmt gar nicht...." Sein Blick senkte sich und sein Wunsch war es sich wie immer alles wegzusafen aber das konnte er unmöglich nochmal machen, also riss er sich zusammen, so gut es eben ging. " Was du tun sollst? Das weiß ich nicht, was du tun kannst.....einfach da sein....du hilfst mir jetzt schon, auch wenn du nur da bist " er wusste nicht genau wie er es ihr sagen sollte und hoffte dass er nicht die falschen Worte verwendet hatte, denn das würde schlecht enden, dabei wollte er einfach nur ihre Nähe, das war schon alles. " Im hier und jetzt....aber alles geht so schnell....ich möchte dass nochmal was schlechtest passiert...ich habe Angst davor....." Er starrte nun seid geraumer zeit bewegungslos auf seine hände. " ich weiß es nicht....vielleicht mache ich mir einfach zu viele Gedanken darüber...." Er setzte sich auf und schloss die Augen um sich ein wenig zu entspannend, denn die Situation war gerade alles andere als toll und das er daran Schuld war wusste er auch. " Ich freue mich ja....aber ich kann die Angst dass sie wieder ins krankenhaus muss nicht einfach abschalten....." Shougo hielt es jetzt nicht mehr, so ganz allein und griff sich sanft eine Hand von Rin. " Ich versuche es ja.....wirklich....seid ich weiß was damals geschehen ist versuche ich mir zu überlegen wie er wohl gelebt hätte wenn ich statt ihm gestorben wäre, wie hätte er ausgesehen, was für einen Charakter hätte er gehabt " Mit ihrer letzten Aussage hat sie ihn gehabt, sodass er sich mit seiner freien hand die geflossenen tränen wegwischte und zu ihr blickte. " Ich habe dich....ich habe Yuyu...und nette Eltern....aber vorallem.....habe ich dich ♥ "

Als Shougo endlich begriffen hatte, was sie ihm sagen wollte, lächelte sie ihn wieder an und konnte fühlen wie es ihr selbst auch wieder besser ging. "Wie dein Bruder gelebt hätte wirst du nie erfahren, und spielt es so eine Rolle für dich?" Sanft lächelnd nahm sie sein Gesicht in ihre Hände und lehnte ihre Stirn an seine. "Leb doch einfach auch für ihn" Mit diesen Worten küsste sie ihn wieder und schloss dabei ihre Augen. Rin hatte schon lange aufgehört zu zählen, wie oft sie sich schon geküsst hatten an einem Tag.

Schlaflos lag Miyumi in ihrem Bett und hatte vom vielen Weinen schon gerötete Augen. Es sind etwa 4 Stunden vergangen, seit dem es im Haus ruhig geworde war, und auch ihre Eltern schlafen gegangen waren. Die ganze Zeit konnte Miyumi kein Auge zu machen, sie fühlte sich schrecklich, seit dem Shougo sie einfach allein gelassen hatte. //Er muss schon wirklich wütend sein wenn er einfach geht...// Zögernd und unsicher krabbelte das Mädchen aus ihrem Bett und und tabste aus ihrem Zimmer //Ich sollte mich bei ihm entschuldigen... Vielleicht hat er mich dann wieder lieber...// Leise schlich sie sich zu seiner Zimmertür und öffnete diese leise. "Shougo?" fragte sie kaum hörbar und lugte durch einen kleinen Spalt in den Raum. Auf das was sie sehen würde, war sie nicht vorbereitet. Erschrocken weitete sie ihre Augen und musste sehen, wie das fremde Mädchen von vorhin an den Lippen ihres Bruders hang. Ein leiser Ton, bestürzter Seufzer entwich ihrer Kehle. Miyumi tat es weh, die beiden so zu sehen auch wenn sie nicht verstand warum. ...Eigentlich war ihr der Grund klar, mehr als klar, doch eingestehen wollte sie sich diesen nicht.
"Shougo?" kam es wieder leise über ihre Lippen, während sie unbewusst, die Tür weiter geöffnet hatte und wie versteinert da stand. Ihre Augen noch immer weitaufgerissen und seine kleine Schwester konnte einfach nicht verhindern, dass tränen über ihre Wangen liefen.

Shougo nickte sanft. " Ja, es interessiert mich wirklich...hätte er wohl das gleiche gemocht wie ich...hätte er sich auch in dich verliebt und hätten wir dann um dich kämpfen müssen " Bei seiner letzten Aussage musste er dann leicht lächeln, denn die Vorstellung daran war doch ziemlich amüsant. " Natürlich hätte ich gewonnen, ist doch klar " Den nächsten Kuss erwiederte der nun wieder einigermaßen beruhigte Junge sanft und genoß es einfach.Von ihren Küssen konnte er gar nicht genug bekommen.Was er leider nicht bemerkte war, dass Miyumi alles sah.Erst nachdem sie seinen Namen zum zweiten Mal sagte, sah er zur Tür und konnte seine kleine Schwester dort stehen sehen. // Yuyu // Shougo wusste nicht wieso, aber es fühlte sich plötzlich so an als hätte er was extrem schlechtes getan indem er seine Freundin geküsst, es war ihm....unangenehm, doch sagen tat er nichts und den Kuss lösen konnte er auch nicht.Sein Blick fixierte Miyumi, die es anscheinend nicht glauben konnte was sie dort sah.Zu allem Übel liefen auch noch Tränen über irhe Augen, sofern er das beurteilen konnte, denn alles was er sehen war etwas schimmerndes was seinen Weg von ihren Augen nach unten suchte.Nach einer Weile löste er den Kuss und drehte seinen Kopf nun ganz in die Richtung seiner Schwester und wollte auftstehen, zu ihr gehen und sie umarmen, aber er erinnerte sich daran wie sie ihn kurz zuvor genau wegen solchen Aktionen aus ihrem Zimmer geschrien hat, also blieb er mit gesenktem Kopf dort wo er war und seine eben wieder bessere Laune wurde wieder etwas schlechterShougo verspürte den Drang jetzt einfach abzuhauen, denn der Alkohol würde jetzt keine Lösung sein, also blieb ihm nur noch wegrennen, einfach wegrennen, sich nicht umdrehen, alles sich hinter lassen, aber vielleicht war genau das der Fehler den er machen musste damit alles so werden würde wie er es geträumt hatte. // Bin ich also der Auslöser....bin ich selbst verantwortlich // Er wusste nicht was er tun sollte, dableiben, sich dem Problem stellen, wegrennen oder gar nichts machen.Alles war möglich und jede option hatte auch eine Folge mit der leben müsste.Sein Blick richtete sich auf Rin, dnan wieder zu Miyumi und schließlich stand er auf, ging aus dem Zimmer, an seiner Schwester vorbei und ließ sich auf das Sofa im Wohnbereich des Hauses fallen.Er lag nun mit nachdenkendem Blick , welcher sich nach oben richtete auf dem bequemen Sofa.Sein Verstand funktionierte nur leider nicht wie er es gern hätte, denn eine andere Instanz spielte ihm dazwischen und das war sein herz welches ihm im Moment wehtat, warum wusste er auch nicht, nur das es so war.Er schloss die Augen und drehte sich auf die Seite, so das sein Gesicht in das Sofa drückte, aber nicht so, dass er nicht mehr atmen konnte.

Miyumi kam sich blöd vor als sie den beiden beim Küssen zusehen musste. Weder Shougo noch seine Freundin wollten diesen peinlichen Moment nicht unterbrechen. Zumindest für eine lange Zeit. Schluss endlich löste ihr Bruder sich dann doch voon dem ihr fremden Mädchen und sah seine kleine Schwester einfach nur schweigsam an. Es machte Miyumi noch nervöser als er eine halbe Ewigkeit nichts sagte. Das nach wie vor geschwächte und dürre Mädchen machte einen Schritt nach vor, als Shougo auf sie zukam in der Hoffnung er würde seinen Gast weg schicken und sie selbst in den Arm nehmen, doch dem war am Ende nicht so. Er ging einfach an ihr vorbei, stieß sogar leicht gegen ihren Schulter und schubste sie zurück. Es verpasste ihrem Herzen einen schrecklich schmerzenden Stich. "O-onii-...san..." Das letzte Mal nannte sie ihn so, als sie in der 1. Klasse war und am Schulanfang nie ohne ihn in die Schule gehen wollte. Miyumi hing schon immer zu sehr an ihrem Bruder und jedes Mal hatten ihre Eltern sie dafür ermahnt. Aber was sollte sie tun, ohne ihn konnte sie sich ein Leben nicht mehr vorstellen.
Noch lange blieb Miyumi in der Tür stehen, hatte ihren traurigen Blick gesenkt und ließ Tränen auf den Boden tropfen. Bis sie nicht mehr konnte. Weinend wendete sie sich um, und lief zurück in ihr Zimmer und schloss sich ein. So schnell würde sie da nicht mehr wieder heraus kommen.

Rin hatte die ganze Zeit über den Atem angehalten. Bewegungslos saß sie auf dem Bett und starrte ins Leere. Sie hatte Shougo nicht aufgehalten, als er sie allein gelassen hatte und aus dem Zimmer gestürmt war. Vielleicht bildete sich der sonstige Sonnenschein das nur ein, aber etwas war hier verkehrt. Ihr Gefühl sagte ihr, dass zwischen den beiden irgendwas war. Den ganzen Tag schon, also seit dem Rin in diesem Haus war, lief alles komisch. Es war fast so, als wäre da mehr als nur eine Liebe zwischen Geschwistern, aber das konnte nicht sein. //Das muss Einbildung sein...//
Für Rin war es schwer zu reagieren. Sollte sie gehen? Auch wenn es spät in der Nacht war? Sollte sie bleiben und einfach in seinem Bett liegen bleiben und warten bis er wieder kommen würde? Oder sollte sie zu ihm hinunter gehen? Mit ihm reden, ihn fragen was los war. Schließlich war er einfach gegangen. War der Kuss daran schuld? Aber es war doch nicht ihr erster. Vielleicht war es zu viel für ihn. Schließlich mussten seine Lippen schon förmlich wund sein.